Das Schulprojekt „Die Sehnsüchte der Frau Garlan“ nimmt sich eines der Urphänome menschlicher Beziehungen zum Thema: die Liebe.
Was ist Liebe, wie äußert sich dieses Gefühl und wie gestalten sich Beziehungen zu jemandem, den man liebt? Kann Liebe auch Formen von Toleranz enthalten. Warum wird man eifersüchtig? Wie fühlt es sich an, wenn man jemanden verliert, den man liebt? Was bedeutet das Wort Treue? Wie kommt es dazu, dass manche Menschen andere Menschen hassen? Haben Hass und Liebe etwas miteinander zu tun? Wie verhalten sich die Eltern zu diesem Thema? Warum gibt es Eltern, die sich scheiden lassen? Was ist eine unglückliche Liebe?
Die Medien überfluten gerade zu diesem Thema die Gesellschaft mit stereotypen Bildern und Vorstellungen. Das Projekt vermittelt den Jugendlichen eine alternative, literarische Reflexionsebene als Instrumentarium, um die vielen philosophischen Facetten des Begriffs „Liebe“ aufzufächern und zu einer individuellen Sicht- und Empfindungsweise zu ermuntern.
Arthur Schnitzler und August Strindberg schildern unterschiedliche Geschichten über die Liebe, die von den Jugendlichen weiterentwickelt und zu eigenen szenischen Entwürfen ausgearbeitet werden. Aus den Improvisationen und den Erforschungen menschlicher Beziehungsstrukturen entstehen Handlungsstränge und Szenen der Literaturoper. Der Probenprozess dient der Förderung der sozialen Kompetenz und der Vermittlung des Genres „Musiktheater“.
Innovative Ansätze
Die Kunstform der Oper wird Jugendlichen als Ausdrucksmöglichkeit ihrer persönlichen Erfahrungen und kreativen Vorstellungen angeboten. Eine Vielzahl musikalischer Jugend-Projekte verwenden Pop, Rock oder andere Stile aus dem Bereich der U-Musik als musikalische Grundstrukturen, die Jugendlichen bereits geläufig und bekannt sind.
Ganz bewusst bewegt sich dieses Projekt im Bereich der klassischen, (klassisch-modernen) Musiktradition und verfolgt das Ziel der Kulturvermittlung komplexer musikalischer Strukturen: das für viele Jugendliche nicht erschlossene und unbekannte Genre des klassischen Musiktheaters birgt vielschichtige Ausdrucksmöglichkeiten und Faszinationen, die alleine durch passives Hören von klassischer Musik von Jugendlichen schwerlich erschlossen werden können. Durch die Beteiligung an einen Schaffungsprozess einer Oper werden die Jugendlichen vertraut mit den künstlerischen Mitteln des Musiktheaters und den vielfältigen Möglichkeiten dieser Kunstform. Sie erhalten Einblicke in die Arbeit von Komponisten, Librettisten und Opernsängern. Sie erhalten Anregungen, ihre biographisch-persönlichen Erfahrungen musikalisch / darstellerisch zu verarbeiten und in das Projekt einfließen zu lassen. Das Material für das Projekt generiert sich aus individuellen Beiträgen der Jugendlichen.
Ein Komponist, ein Pianist, ein Sängerensemble und ein Schauspieldozent arbeiten mit den Jugendlichen als gleichberechtigte Partner innerhalb eines kreativen Prozesses: Das Projekt bietet außerschulische Lernerfahrungen ohne Hierarchien und Gefälle eines Lehrer- Schülerverhältnisses. Beide Gruppierungen arbeiten als Team und stehen zusammen auf einer Bühne. Die künstlerische Hochwertigkeit der angebotenen Mittel und Kompetenzen wird durch die Beteiligung von Dozenten und Studierenden der Hochschule für Musik und Tanz Köln gewährleistet.
Das Projekt überwindet durch vielfältige kreative Ausdrucksmöglichkeiten kulturelle und interindividuelle Unterschiede und Sprachbarrieren. Vielsprachigkeit, unterschiedlichen musikalischen Traditionen und unterschiedlichen gesellschaftlichen Bräuchen und Auffassungen wird Raum gegeben. Die Beiträge aller beteiligten Jugendlichen gelten als Bereicherung und Lernmöglichkeit für alle Beteiligten. Das Projekt fördert Annährungsprozesse durch den Austausch unterschiedlicher Erfahrungen.
Unterstützung von Kindern aus Flüchtlingsfamilien
der klassischen, (klassisch-modernen) Musiktradition und verfolgt das Ziel der Kulturvermittlung komplexer musikalischer Strukturen: das für viele Jugendliche nicht erschlossene und unbekannte Genre des klassischen Musiktheaters birgt vielschichtige Ausdrucksmöglichkeiten und Faszinationen, die alleine durch passives Hören von klassischer Musik von Jugendlichen schwerlich erschlossen werden können. Durch die Beteiligung an einen Schaffungsprozess einer Oper werden die Jugendlichen vertraut mit den künstlerischen Mitteln des Musiktheaters und den vielfältigen Möglichkeiten dieser Kunstform. Sie erhalten Einblicke in die Arbeit von Komponisten, Librettisten und Opernsängern. Sie erhalten Anregungen, ihre biographisch-persönlichen Erfahrungen musikalisch / darstellerisch zu verarbeiten und in das Projekt einfließen zu lassen. Das Material für das Projekt generiert sich aus individuellen Beiträgen der Jugendlichen.
Ein Komponist, ein Pianist, ein Sängerensemble und ein Schauspieldozent arbeiten mit den Jugendlichen als gleichberechtigte Partner innerhalb eines kreativen Prozesses: Das Projekt bietet außerschulische Lernerfahrungen ohne Hierarchien und Gefälle eines Lehrer- Schülerverhältnisses. Beide Gruppierungen arbeiten als Team und stehen zusammen auf einer Bühne. Die künstlerische Hochwertigkeit der angebotenen Mittel und Kompetenzen wird durch die Beteiligung von Dozenten und Studierenden der Hochschule für Musik und Tanz Köln gewährleistet.
Das Projekt überwindet durch vielfältige kreative Ausdrucksmöglichkeiten kulturelle und interindividuelle Unterschiede und Sprachbarrieren. Vielsprachigkeit, unterschiedlichen musikalischen Traditionen und unterschiedlichen gesellschaftlichen Bräuchen und Auffassungen wird Raum gegeben. Die Beiträge aller beteiligten Jugendlichen gelten als Bereicherung und Lernmöglichkeit für alle Beteiligten. Das Projekt fördert Annährungsprozesse durch den Austausch unterschiedlicher Erfahrungen.
Unterstützung von Kindern aus Flüchtlingsfamilien
Die Gesamtschule Köln Mühlheim hat Kinder aus Flüchtlingsfamilien in ihre Klassen aufgenommen. Die Betreuung dieser Kinder bedarf vieler Initiativen und Maßnahmen. Die Musiktheater-AG bietet die Möglichkeit durch Singen und Theaterspielen Kontakte zu anderen Kindern zu knüpfen. In der AG wird auf unterschiedliche Sprach- und Kommunikationsprobleme dieser Kinder eingegangen und eine psychologische Betreuung angeboten. Die Zusammenarbeit in kleinen Gruppen befördert Prozesse des Kennenlernens. Durch gegenseitiges Erzählen von Erlebnissen und Eindrücken in Gesprächsrunden, durch Improvisationstheater und eine Liederwerkstatt werden künstlerische Kommunikationsmöglichkeiten eröffnet, mit deren Hilfe trotz fehlender Sprachkompetenzen belastende Erfahrungen in einer kreativen Art und Weise verarbeitet und Bewältigungsprozesse in Gang gesetzt werden können. Die Projektarbeit eröffnet den Kindern die Möglichkeit, an ihrem neuen Heimatort anzukommen und sich mitzuteilen.